Im Folgenden sind für die Druckdatenerstellung wichtige Anforderungen, generelle Hinweise und Informationen zu unserer Produktion erklärt und beschrieben. Dabei wird auf das Wesentliche eingegangen. Für besondere Anforderungen und spezielle Fälle, sowie bei Fragen sind wir gerne bereit Sie persönlich zu beraten.
Checkliste
Auflösung
Druckdaten in Ausgabegröße (Maßstab 1:1) anlegen, min. 300 ppi für Drucksorten bis A3, min. 100 bis 150 ppi im Großformat (größer als A3)
Dateiformat
PDF (PDF/X), in Ausnahmefällen wie bei diversen Artikel im Großformat: TIFF, JPG/JPEG, EPS, AI und PSD
Anschnitt
2,5 mm Überfüller (Beschnittzugabe)
Sicherheitsabstand
4 mm zum Rand des Endformates
Schriften
vollständig eingebetet, als Untergruppe oder in Pfade umgewandelt
Farbmodus
CMYK, (RGB wird automatisch in CMYK konvertiert, Farbabweichungen sind möglich)
Auflösung
Nur durch eine hohe Auflösung können wir auch eine hohe Druckqualität erreichen. Deshalb sollten die zu druckenden Daten auch immer in der gewünschten Ausgabegröße (im Maßstab 1:1) angelegt werden, damit sie später nicht hochgerechnet werden müssen, was zu Qualitätsverlusten führen kann. Grundsätzlich sollten alle Druckdaten eine Auflösung von mindestens 300 ppi („pixels per inch“ = Pixel pro Zoll) haben. Dazu gehören auch alle eingefügten Bilder. Bei Großformatdrucken (größer als A3) wie Plakaten und Bannern kann der Richtwert auf mindestens 100 bis 150 ppi herabgesetzt werden, da diese in der Regel von größerer Entfernung betrachtet werden. Deshalb kann man auch grob sagen: „Je größer das Druckobjekt, aus einer desto weiteren Entfernung wird es betrachtet und eine desto kleinere Detailgenauigkeit/Auflösung ist notwendig.“
Dateiformat
Idealerweise erhalten wir die Daten als druckfertige PDF-Datei, da unsere Druckmaschinen nur dieses Dateiformat verarbeiten und für den Druck verwenden können.
Mehrseitige Dokumente erhalten wir bevorzugt als fortlaufende Einzelseiten in einer PDF-Datei. Möglich sind jedoch auch einzelne PDF-Dateien der Einzelseiten.
Das Ausschießen (Anordnen und Positionieren der Seiten auf dem Druckbogen) der Druckdatei wird von uns selbst übernommen. Doppelseiten (z.B. wie bei der Ansicht von Broschüren mit 2 A4 Seiten nebeneinander) können nicht gedruckt werden, bitte übermitteln Sie diese als Einzelseiten. Auch Dateien mit schon angeordnete Druckexemplaren auf einem Bogen (oder A3 oder A4 Blatt) sind nicht für unsere Produktion geeignet, bitte überlassen Sie uns das Ausschießen.
Grundsätzlich akzeptieren wir auch andere Dateiformate, welche von uns dann umgewandelt werden. Dies ist bei gängigen Dateiformaten wie TIFF, JPG/JPEG, EPS, AI und PSD meist problemlos möglich. Andere Formate und ganz besonders die Office Programme Excel, Word und PowerPoint können Probleme verursachen. In Ausnahmefällen können wir diese Daten dennoch verwenden, können die fehlerfreie Konvertierung jedoch nicht garantieren. Deshalb erhalten Sie vor dem Druck das umgewandelte PDF als Korrekturabzug.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass zusätzliche Kosten anfallen können, sofern die Daten nicht druckfertig (als druckfertige PDF) übermittelt werden und von uns umgewandelt werden müssen.
Anschnitt
Für einen randlosen Druck (keine weißen Ränder) ist der Anschnitt, oder auch Beschnittzugabe und Überfüller genannt, notwendig. Dieser ist der Rand, der über das Endformat hinausgeht und beim Schneiden entfernt wird. Das Druckformat (das Format der digitalen Druckdatei) ist also größer als das Endformat (das Format der fertigen Drucksache). Für Druckgrößen bis A3 benötigen wir einen Überfüller von 2,5 mm. Das heißt, die druckfertige Datei ist umlaufend um 2,5 mm größer als das Endformat, also insgesamt 5 mm breiter und 5 mm höher.“
Welche Einstellungen in branchenüblichen Programmen zu setzen sind, sind hier kurz zusammengefasst: korrekte Anschnitteinstellungen
Beispiel Visitenkarte: Diese ist im Standardformat 85 x 55 mm. Die Druckdatei muss jedoch 90 x 60 mm groß sein, da an jeder Seite 2,5 mm Überfüller benötigt wird, also insgesamt 5 mm.
Sicherheitsabstand
Außerdem sollten wichtige Elemente, wie das Logo und Texte, die auf keinen Fall angeschnitten werden dürfen, mit mindestens 4 mm Abstand zur Schnittkante platziert werden. Bilder und sonstige Elemente, die am Rand des Druckproduktes sind und randlos gedruckt werden sollen, wie z.B. ein Rahmen, müssen jedoch über das Endformat hinaus bis zum Rand der Beschnittzugabe angelegt werden.
Schriften
Alle Schriften müssen vollständig oder als Untergruppen eingebettet oder in Pfade umgewandelt werden, um Darstellungsprobleme oder Abweichungen Schriftbild zu vermeiden.
Wir empfehlen Schriften nicht kleiner als 6 pt und Linien mit mind. 0,25 pt (0,09 mm) anzulegen.
Rechtschreib- und Gestaltungsfehler
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Druckdaten weder auf Rechtschreib-, Grammatik-, noch Gestaltungsfehler überprüfen. Dasselbe gilt für Überdrucken Einstellungen, da diese auch gewollt sein können. Bitte prüfen Sie Daten vor dem Übermitteln selbst. Wir können keine Haftung oder Kosten übernehmen (z.B. Neudruck), die aufgrund fehlerhafter Druckdaten entstehen.
Farbmodus
Gedruckt wird bei uns in CMYK unter Verwendung von ICC-Farbprofilen. In den meisten Fällen sollten Daten mit dem Profil PSO Coated v3 / FOGRA51 gespeichert werden (oder PSO Uncoated v3 / FOGRA52 für ungestrichene Papiere). Kostenloser Download der Profile: www.eci.org/de/downloads
Daten in RGB werden automatisch in CMYK konvertiert, dabei sind Farbabweichungen möglich.
Sonderfarben (= Volltonfarben oder Spot-Colors) werden bei regulärem Druck in CMYK in der Regel von unserer automatischen Spotfarberkennung erkannt und nach der Farbcodedefinition in den nähesten CMYK-Wert umgewandelt. Bitte darauf achten, dass die Spot-Farbe korrekt benannt wurde, damit auch durch die gewünschte Farbe ersetzt werden kann. (Die Ansichtsfarbe wird dabei komplett überschrieben und durch die definierte Farbe lt. Farbcodenamen ersetzt).